(Online-)Demo 28.03.2020

Online-Demo 28.03.2020
Gemeinsam widersetzen gegen #Mietenwahnsinn

hier könnt ihr die digitale Demo auf Twitter direkt mitverfolgen oder wenn ihr einen Twitter-Account habt, twittert und postet eure Aktionen, Transpis, Texte, Bilder, Videos… gegen den #Mietenwahnsinn:

Bündnis gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn: Tweets by MietenwahnsinnB
Housing Action Day 2020: Tweets by HDay2020


Videos


Flashmob-Demo am Kottbusser Tor in Kreuzberg um 14 Uhr — natürlich mit 2,50 m Abstand


Akelius-Mieter*innenvernetzung — warum wir heute zur Demo wollten


Deutsche Wohnen & Co enteignen! — gemeinsam zur Demo


Fotos der Online-Demo


Mobi-Video für Online-Demo

HousingActionDay2020: Fenster- und Online-Demonstration gegen Mietenwahnsinn und Verdrängung


… und auch das #Mietenwahnsinn-Bündnis gibt nicht kampflos auf…

Am Samstag hat das breite Bündnis trotzdem zum Protest aufgerufen: zu einer Fenster- und Online-Demonstration.“ #HousingActionDay2020 #TogetherAgainstCorona #CoronaVirusDE
Unseren Forderungen und unserem Protest wollen wir weiterhin eine Stimme geben! 📣 Deshalb sagen wir den Housing Action Day nicht ab, sondern verlagern ihn zusammen mit unseren europäischen Bündnispartner*innen in unsere Wohnungen und Häuser sowie in die sozialen Medien!

Wir laden dazu ein, am Samstag unsere Forderungen mit Transparenten und Plakaten an Fenstern und Balkonen zu unterstützen. UM 18 UHR werden wir laut: Für 10 Minuten wird mit Töpfen und Deckeln gescheppert. 🥁 Bereitet euch vor und gebt euren Freund*innen und Nachbar*innen Bescheid!

Außerdem rufen wir zu einer Online-Demo in den sozialen Medien auf. Mit Bildern, Texten und Videos von diesen Aktionen können wir alle unter den Hashtags #HousingActionDay2020 #togetheragainstcorona – oder ihr schickt es uns an web@mietenwahnsinn.info – unseren Protest öffentlich machen. Und natürlich auch hier auf der Webseite.

Unsere Forderungen:

  • Stopp von Räumungsklagen und Zwangsräumungen!
  • Keine Energie- und Wassersperren!
  • Moratorium für Mietzahlungen, Erlass von Mietschulden und Renditeverzicht!
  • Mietendeckel und Mieterhöhungstopp!
  • Moratorium für Hypothekenzahlungen!
  • Auflösung von Sammelunterkünften wie Lagern und die menschenwürdige Unterbringung!
  • Beschlagnahmung von leerstehenden Wohnungen sowie Ferienwohnungen!
  • Legalisierung von Besetzungen leerstehender Wohnungen und Häuser!
  • Solidarfonds für Kleingewerbetreibende, Freiberufler_innen, Kultur- und soziale Einrichtungen!
  • Bedingungsloses Grundeinkommen für 6 Monate!

Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn – gemeinsam gegen Corona!


Bundesweiter Aufruf zum 28.03. zum Housing Action Day 2020
Fenster- und Online-Demonstration gegen Mietenwahnsinn und Verdrängung

Am 28. März 2020 wären unter dem Motto „Wohnen für Menschen statt für Profite“ zehntausende Menschen in ganz Europa auf die Straßen gegangen, um gegen hohe Mieten, Zwangsräumungen und Wohnungslosigkeit und für eine solidarische und ökologische Stadtentwicklung zu demonstrieren. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise hat das bundesweite Aktionsbündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn ebenso wie seine europäischen Bündnispartner*innen die geplanten Großdemonstrationen zum Housing Action Day verschoben.

Unsere Solidarität und unser Kampf für das Recht auf eine Stadt, in der alle gut und sicher wohnen können, sind jedoch wichtiger denn je.

Die Corona-Pandemie zeigt, wie wichtig Wohnraum auch als Schutzraum ist.
Am schlechtesten vor einer Infizierung schützen können sich alle, die auf der Straße oder in beengten Gemeinschaftsunterkünften leben, mangelhafte Hygienebedingungen und fehlende medizinische Versorgung oftmals inbegriffen.

Schon jetzt verlieren Menschen ihre Jobs, haben mit Kurzarbeit geringere Einkommen oder sind als kleine Selbstständige, freiberuflich Tätige, Kulturschaffende oder Kleingewerbetreibende in akuter Notlage. Damit wird sich auch die Wohnungskrise verschärfen. Es drohen: Kündigungen und Zwangsräumungen, Strom- und Wassersperren, Schließung von Kultureinrichtungen und Kneipen oder Zwangsversteigerungen. Besonders in Krisenzeiten gilt für uns einmal mehr: Wohnraum ist keine Ware! Wohnen ist Menschenrecht!

Wir solidarisieren sich uns mit allen, die erkrankt sind oder zu Risikogruppen gehören. Dies sind oft dieselben, die unter Armut, prekären Beschäftigungsverhältnissen oder Wohnungslosigkeit leiden. Wir solidarisieren uns auch mit allen Menschen, die ihre Einkommenquelle verloren haben und deren Existenz bedroht ist.

Um Wohnungsverluste zu verhindern, existenziellen Ruin abzuwehren und gesundheitlichen Schutz zu sichern, fordern wir als Sofortmaßnahmen:

  • Sofortiger Stopp von Räumungsklagen und Zwangsräumungen!
  • Sofortiges Moratorium für Mieten- und für Hypothekenzahlungen!
  • Erlass von Mietschulden!
  • Keine Energie- und Wassersperren!
  • Auflösung von Sammelunterkünften wie Lagern und die menschenwürdige Unterbringung!
  • Beschlagnahmung von leerstehenden Wohnungen sowie Ferienwohnungen!
  • Legalisierung von Besetzungen leerstehender Wohnungen und Häuser!
  • Solidarfonds für Kleingewerbetreibende, Freiberufler_innen, Kultur- und soziale Einrichtungen!

Unseren Forderungen und dem Protest wollen wir weiterhin eine Stimme geben. Deshalb sagen wir den Housing Action Day nicht ab, sondern verlagern ihn zusammen mit unseren europäischen Bündnispartner*innen in die Wohnungen und Häuser und in die sozialen Medien. Für Samstag, den
28. März laden wir ein, uns dabei zu unterstützen:

Macht unsere Forderungen mit Transpararenten und Plakaten sichtbar.
Nutzt gelbe Handschuhe als Zeichen. Macht unseren Protest in den Städten auch hörbar, indem ihr um 18 Uhr für 10 Minuten mit Töpfen und Deckeln scheppert oder anders Lärm oder Musik macht.
Seid kreativ und mobilisiert für diese Aktion eure Nachbar*innen!

Außerdem wollen wir am 28. März mit euch eine Online-Demo in den sozialen Medien veranstalten: Produziert Bilder, Texte und Videos von diesen Aktionen und postet sie unter den Hashtags #HousingActionDay2020 #togetheragainstcorona. Damit solidarisieren wir uns auch mit unseren
Bündnispartner*inen europaweit und lassen alle wissen: Die Wohnungskrise verschärft sich gerade und wir lassen in unserem Protest nicht nach!

Auch mit einer Ausgangsperre können wir handeln und uns wehren! Unsere Housing Action Day Vernetzung kämpft weiter. Europaweit. Es gibt Lösungen, um Menschen zu schützen und zu helfen. Wir müssen sie nur durchsetzen. Kämpft mit uns und organisiert euch!

Wohnen für Menschen statt für Profite!
Aktionsbündnis gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn


Demonstration am 28.03.2020: Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn

Hier findet Ihr Infos  – die wir laufend ergänzen – zum Demo-Charakter, zur Route sowie dem Programm der Demonstration in Berlin 2020. Es gibt zahlreiche weitere Aktionen und Demonstrationen in vielen bundesdeutschen und europäischen Städten.

Der Charakter

Lasst uns auch dieses Jahr wieder zu Tausenden zeigen, dass wir aus allen Kiezen Berlins zusammenkommen zur Demonstration am  Samstag, den 28. März um 13 Uhr ab Potsdamer Platz!

Wir rufen alle außerparlamentarische Gruppen und Einzelpersonen auf, die unseren Aufruf unterstützen. Wir wollen gemeinsam in einem breiten gesellschaftlichen Zusammenschluss auf die Straße gehen, denn Verdrängung und Mietenwahnsinn gehen alle Menschen an, denen ein solidarisches Miteinander in der Stadt wichtig ist.

Alle, aber nicht diese: Wir verwahren uns ausdrücklich gegen jegliche Beteiligung rassistischer, rechter, nationalistischer, antisemitischer, autoritärer und neoliberaler Vereinigungen.
Die Demonstration wird vorbereitet von vielen Initiativen, in denen sich Nachbar*innen außerparlamentarisch zusammenschließen. Wir möchten auf der Demo keine Parteifahnen und -symbole sehen und keine Partei-Blockbildungen im Demozug.

Wir organisieren gemeinsam eine Demo, die uns allen trotz und gerade wegen des Ernstes der Lage Spaß machen soll. Alle sollen sich wohlfühlen können, ganz gleich ob im Rollstuhl unterwegs, mit Kinderwagen oder nicht-so-gut-zu-Fuß.

Auftaktkundgebung:
Berlin, Potsdamer Platz, 28. März 2020, 13 Uhr

Route dann über:
Potsdamer Straße
Reichpietschufer (ca. 14:30h)
Von-der-Heydt-Straße
Lützowufer
Schöneberger Ufer
Potsdamer Straße / Ecke Pallasstraße

Das Programm
Zahlreiche Künstler*innen und Musiker*innen unterstützen die Demo, so dass sie wieder sehr vielfältig, bunt und kreativ wird.